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Fragen und Antworten

Sie wollen sicherstellen, dass Ihre Produkte alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen und ohne Risiko auf den Markt kommen? Genau dafür sind wir da. In diesem FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen rund um CE-Kennzeichnung, Produktprüfungen und gesetzliche Pflichten. Wenn Sie sofortige Unterstützung wünschen oder ein konkretes Projekt haben, kontaktieren Sie uns – wir kümmern uns darum.

Grundlagen Produkt Compliance

Produkt Compliance bezeichnet die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen und Normen, die für physische Produkte in bestimmten Märkten gelten. Dies umfasst sowohl europäische Richtlinien und Verordnungen als auch nationale Gesetze und harmonisierte Normen. Produkt Compliance umfasst die Bereiche der Rohstoffe, der Lieferkette, die Produktsicherheit, die chemische Unbedenklichkeit des Produktes, sowie alle weiteren Aspekte des Produkts und seine Auswirkungen auf Nutzer und Umgebung und / oder Umwelt.

Für Unternehmen erfordert die Einhaltung der Produkt Compliance Vorschriften, dass jedes Produkt vor der Markteinführung auf Konformität geprüft und entsprechend dokumentiert werden muss. Ein effektives Produkt Compliance Management reduziert nicht nur rechtliche Risiken, sondern schafft auch Vertrauen bei Kunden und Behörden.
Produkt Compliance"

Das New Legislative Framework bildet seit 2008 die Grundlage für die europäische Produktregulierung und zielt darauf ab, die Konformitätsbewertung zu harmonisieren. Es definiert klare Rollen für Wirtschaftsakteure wie Hersteller, Importeure und Händler sowie einheitliche Marktüberwachungsverfahren. Das NLF soll für mehr Transparenz und Effizienz im europäischen Binnenmarkt durch standardisierte Akkreditierungs- und Zertifizierungsverfahren sorgen. Besonders wichtig ist die klare Abgrenzung zwischen harmonisierten und nicht-harmonisierten Bereichen der Produktregulierung. Eine Überarbeitung des NLF ist für das Jahr 2026 geplant.
New Legislative Framework (NLF)

Der Begriff Produktsicherheit beschreibt den Umstand, dass ein Produkt dann sicher ist, wenn es bei beabsichtigtem und vorhersehbarem Gebrauch den Nutzer und die Umgebung nicht gefährdet. Die Produktkonformität ist der weiterreichende Begriff und umfasst zusätzlich externe Aspekte, z.B. d.h. die Herkunft der Rohstoffe, die Lieferkette und den Transport, sowie alle anderen Störfaktoren, die vom Produkt ausgehen. Ein Beispiel hierfür ist die elektromagnetische Verträglichkeit, welche sicherstellt, dass das Produkt andere Geräte nicht stört oder von ihnen gestört wird.

Auch die richtige Kennzeichnung des Produktes oder der Verpackung ist Teil der Produktkonformität, obwohl diese nicht notwendigerweise zur Sicherheit des Produktes beitragen. Ein konformes Produkt ist sicher, ein sicheres Produkt muß aber nicht immer konform sein.
Produktkonformität

Neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR) 2024

Die General Product Safety Regulation (GPSR) wurde 2023 erlassen und ersetzt seit dem 13. Dezember 2024 die bisherige Produktsicherheitsrichtlinie. Sie gilt unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten. Wesentliche Neuerungen sind erweiterte Dokumentationspflichten, verpflichtende Risikoanalysen, neue Kennzeichnungsanforderungen und verschärfte Meldeverfahren bei
Produktrückrufen mit Entschädigungsansprüchen für Verbraucher. Online-Marktplätze werden erstmals direkt in die Verantwortung genommen und müssen zentrale Kontaktstellen einrichten. Die Verordnung führt auch eine "elektronische Adresse" als Pflichtangabe ein, wobei statische Webseiten nicht ausreichen.
Produktsicherheitsverordnung

Die GPSR gilt für alle neuen, gebrauchten, reparierten oder wiederaufgearbeiteten Konsumgüter, es sei denn, dass die wesentlichen Anforderungen an das spezifische Produkte durch andere harmonisierte Rechtsakte vollständig abgedeckt werden. Ausgenommen von der GPSR sind Lebensmittel, Arzneimittel, Medizinprodukte und Fahrzeuge, da die Anforderungen an die Sicherheit der Produkte anders ausgelegt werden und in speziellen Regelungen definiert sind.
Produktsicherheitsverordnung

Hersteller müssen nun zwingend eine Risikobewertung für jedes Produkt erstellen und eine umfassende technische Dokumentation führen, die den Behörden auf Anfrage übermittelt werden muss. Diese Dokumentation muss Konformitätsnachweise (z.B. Prüfberichte), Produktbeschreibungen und Sicherheitsinformationen enthalten. Neu ist auch die Pflicht zur kontinuierlichen Marktbeobachtung und die Dokumentation aller sicherheitsrelevanten Vorfälle. Die Unterlagen müssen mindestens 10 Jahre nach dem Inverkehrbringen aufbewahrt werden.
Hersteller

Seit Dezember 2024 müssen Produkte zusätzliche Angaben tragen, insbesondere eine "elektronische Adresse" des Herstellers, die eine direkte Kontaktaufnahme ermöglicht. Eine einfache Webseiten-URL reicht nicht aus; erforderlich ist mindestens ein direktes Kontaktformular oder eine E-Mail-Adresse. Online-Angebote müssen bereits im Rahmen der Produktbeschreibung alle erforderlichen
Herstellerangaben und Sicherheitsinformationen gut sichtbar enthalten. Diese Anforderungen gelten sowohl für B2C- als auch B2B-Märkte.
Kennzeichnungspflicht

CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung

Die CE-Kennzeichnung ist für alle Produkte verpflichtend, die unter eine der CE-relevanten EU-Richtlinien oder -Verordnungen fallen, wie die Niederspannungsrichtlinie, EMV-Richtlinie oder Spielzeugrichtlinie. Mit der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller in eigener Verantwortung, dass das Produkt diese Anforderungen erfüllt.

Das CE-Zeichen ist allerdings kein wirklicher Nachweis für die erfüllte Produktsicherheit und die EU-Konformitätserklärung kein Beweis, dass das Produkt konform ist, solange keine entsprechenden Nachweise vorhanden sind.

Produkte ohne CE-Kennzeichnung dürfen in der EU nicht in Verkehr gebracht werden, wenn sie unter entsprechende Richtlinien fallen. Die Kennzeichnung muss gut sichtbar, lesbar und dauerhaft am Produkt angebracht werden. Nur in Ausnahmefällen und unter ganz bestimmten Voraussetzungen ist eine Kennzeichnung auf der Verpackung erlaubt.
Workshop Produkt Compliance

Eine Konformitätserklärung muss die für die jeweilige Produktkategorie anwendbaren EU-Richtlinien und harmonisierten Normen auflisten, nach denen das Produkt tatsächlich geprüft wurde und welche Mittel zur Umsetzung der wesentlichen Sicherheitsanforderungen der relevanten Richtlinie herangezogen wurden. Sie enthält die eindeutige Produktidentifikation, Angaben zum Hersteller, der bevollmächtigten Person oder des Importeurs sowie das Datum der Ausstellung. Die Erklärung muss vom Hersteller oder seinem Bevollmächtigten unterzeichnet werden und ist 10 Jahre aufzubewahren. Bei maßgeblichen Änderungen am Produkt oder neuen Normen muss für das Produkt in der Regel eine neue Risikobewertung erstellt werden, es muss neu geprüft werden und es ist eine neue Konformitätserklärung zu erstellen.
Konformitätserklärung

Üblicherweise zieht man zur Bewertung und Prüfung der Produkte die jeweils geltenden harmonisierten Normen zur Umsetzung der geltenden Vorschriften heran. Darüber hinaus gibt es nationale Normen (z.B. DIN), die in seltenen Fällen bestimmte, für das Land übliche Umstände beschreiben. Seltener werden internationale Normen (IEC, ISO) herangezogen. Diese werden eher in Ausnahmefällen angewandt, sofern die Europäische Kommission noch keine EU-weite Anpassung dieser Normen beauftragt hat.
Darüber hinaus können natürlich Normen angewandt werden, deren Prüfungsmethoden über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus reichen.
Harmonisierte Normen

REACH und Chemikalienrecht

Zunächst gilt die REACh-Verordnung für alle Substanzen, die in die EU importiert werden. Importeure bzw. Hersteller haben daher die Verpflichtung, dass die importierten Produkte keine für den Anwendungszweck des Produktes verbotenen Stoffe enthalten. Diese Informationen finden sich im ANHANG 17 der REACh-Verordnung wieder. Zusätzlich müssen Importeure für alle Artikel, die sogenannte besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) über 0,1 Gewichtsprozent enthalten, ein SCIP-Dossier bei der ECHA einreichen. Die erhaltene SCIP-Notifizierungsnummer wird entlang der Lieferkette weitergegeben. Dies enthält auch Informationen zum sicheren Umgang mit diesen Substanzen. Sollten Stoffe enthalten sein, welche zu einem späteren Zeitpunkt in die Kandidatenliste aufgenommen werden, so muss das Dossier beim nächsten Import des Produktes entsprechend
aktualisiert werden. Auf Anfrage von Verbrauchern muss binnen 45 Tagen eine Auskunft über das eventuelle Vorhandensein von SVHC erteilt werden.
Importeur

Substances of Very High Concern (SVHC) sind besonders besorgniserregende Stoffe, die aufgrund ihrer Eigenschaften wie Karzinogenität, Reproduktionstoxizität oder persistentem Bioakkumulationspotenzial auf der Kandidatenliste stehen. Die Liste wird halbjährlich aktualisiert und umfasst derzeit (Stand Oktober 2025) 250 Stoffe. Zur Identifikation sind Materialanalysen erforderlich. Sofern die genaue Zusammensetzung eines Materials oder Bauteils bekannt ist, kann auch eine Bill of Substances ausreichen. Moderne Elektronikprodukte können SVHC in elektronischen Bauteilen wie Keramikkondensatoren oder Kupferlegierungen enthalten.
Substances of Concern (besorgniserregende Stoffe)

Die SCIP-Datenbank erfordert seit Januar 2021 Meldungen für alle Artikel mit SVHC über 0,1 Gewichtsprozent. Die Meldung muss Produktidentifikation, SVHC-Informationen und sichere Verwendungshinweise enthalten. Bei komplexen Produkten ist eine Aufschlüsselung nach Bauteilen erforderlich.
SCIP-Datenbank (Substances of Concern In Products)

RoHS-Richtlinie

Die RoHS-Richtlinie gilt für alle Elektro- und Elektronikgeräte, die mit elektrischer Spannung von bis zu 1000 V Wechselstrom oder 1500 V Gleichstrom betrieben werden. Dies umfasst sowohl Haushaltsgeräte als auch professionelle Ausrüstung, Beleuchtung und automatische Ausgabegeräte. Seit 2019 sind grundsätzlich alle EEE erfasst, es sei denn, sie fallen unter spezifische Ausnahmen wie Fahrzeuge oder Medizinprodukte. Auch Kabel und Ersatzteile für RoHS-relevante Geräte müssen die Grenzwerte einhalten. Spezifische Ausnahmen bzw. höhere Grenzwerte existieren z.B. für bestimmte Stahl- oder Kupferlegierungen.
RoHS-Richtlinie

Die RoHS-Richtlinie beschränkt zehn Stoffe und Stoffgruppen: Blei, Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom, sowie die bromierten Flammschutzmittel PBB und PBDE. Seit 2019 sind zusätzlich vier Phthalate (DEHP, BBP, DBP, DIBP) reguliert. Die Grenzwerte liegen bei 0,1 Gewichtsprozent für die meisten Stoffe und 0,01 Gewichtsprozent für Cadmium. Diese Werte beziehen sich auf homogene Materialien, nicht auf das Gesamtprodukt. Für bestimmte Anwendungen existieren zeitlich begrenzte Ausnahmeregelungen.
RoHS – Update 2024: Gesetzliche Anforderungen, aktuelle Risiken und praktische Herausforderungen der Richtlinie 2011/65/EU

Die RoHS-Konformität wird durch eine EU-Konformitätserklärung erklärt.

Diese wird vom Hersteller in eigener Verantwortung ausgestellt - sie ist demnach ein Versprechen des Herstellers, dass sein Produkt die vorgegebenen Grenzwerte einhält.

Als belastbare Dokumentation zum Erstellen dieser EU-Konformitätserklärung wird ein Prüfbericht von einem akkreditierten Labor empfohlen. Andere Nachweise halten einer Überprüfung durch Behörden erfahrungsgemäß selten stand.
Basisschulung Produkt Compliance

Spielzeugsicherheit

Die Spielzeugrichtlinie ist die maßgebliche Grundlage zur Bewertung der Sicherheit von Spielzeugen für den Binnenmarkt der EU.

Die hierbei herangezogenen Werkzeuge bilden die harmonisierten Normen der EN 71 Reihe.

Die abgedeckten Sicherheitsaspekte umfassen unter anderem die Entflammbarkeit, die mechanische Sicherheit und Belastbarkeit des Spielzeugs, sowie die chemische Unbedenklichkeit und die Migration von Stoffen bei Kontakt mit Speichel.

Bei elektrischen Spielzeugen wird neben der elektrischen Sicherheit besonderen Wert auf die Erreichbarkeit der Batterie gelegt. Hierzu wird die harmonisierte Norm EN 62115 herangezogen.
Die Produkt Compliance Falle: Wenn das Urteil der Marktaufsichtsbehörde schwerer wiegt als zufriedene Kunden und gute Bewertungen

Die neue EU-Spielzeugverordnung verschärft die chemischen Anforderungen und umfasst insbesondere die bereits aus anderen Vorschriften im Fokus stehenden PFAS sowie Bisphenol. Zusätzlich ist vorgesehen, dass weitere besorgniserregende Stoffe, wie z.B. endokrine Disruptoren, Atemwegs-Sensibilisatoren oder Substanzen, die toxisch für bestimmte Organe sind zu dem bereits bestehenden Verbot der CMR-Substanzen in Spielzeugen ergänzt werden.

Eine wichtige Neuerung ist die Einführung eines digitalen Produktpasses, der Hersteller dazu verpflichtet, bestimmte Informationen zur Konformität von Spielzeug bereitzustellen.

Der Geltungsbereich der Verordnung wurde erweitert und umfasst nun auch Produkte wie Schleudern und Steinschleudern, die zuvor ausgeschlossen waren, während Artikel wie Roller mit einem Gewicht von mehr als 20 kg und Bücher aus Papier für Kinder über 36 Monaten ausgeschlossen sind.

Die allgemeine Sicherheitsanforderung wurde um vorhersehbare Risiken für die psychische und geistige Gesundheit, das Wohlbefinden und die kognitive Entwicklung von Kindern erweitert, insbesondere als Reaktion auf den zunehmenden Einsatz digitaler Technologien in Spielzeug.

Online-Verkäufer erhalten ebenfalls zusätzliche Verantwortlichkeiten für die Produktüberwachung.
Existenzgefährdende Produkt Compliance-Risiken: Wenn die Kräfte immer ungleicher verteilt sind

E-Commerce und Online-Handel

Online-Händler müssen bereits in der Produktpräsentation / beim Angebot alle relevanten Produktinformationen, Sicherheitshinweise und Kontaktdaten des Herstellers angeben. Bei Produkten aus Drittländern sind zusätzliche Herstellerpflichten zu beachten, einschließlich Konformitätsprüfungen und Dokumentation. Die neue GPSR verlangt von Online-Marktplätzen zentrale Kontaktstellen und aktive Produktüberwachung. Fulfilment-Dienstleister werden als eigenständige Wirtschaftsakteure mit spezifischen Pflichten definiert.
Unsere Lösungen für E-Commerce & Onlinehandel

Bei Importen aus China sind Sie als Importeur für die vollständige Produktkonformität verantwortlich, auch wenn der chinesische Hersteller bereits Zertifikate vorweist. Chinesische Normen sind nicht mit europäischen Anforderungen gleichwertig. Eine sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls Nachprüfung der Dokumentation ist erforderlich. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Überprüfung von CE-Kennzeichnungen, die häufig fehlerhaft verwendet werden (China Export vs. Conformité Européenne).
The Seven Deadly Sins of Sourcing from China eBuch

Online-Marktplätze wie Amazon, eBay, Otto, Zalando oder Shein und Temu haben seit der GPSR erweiterte Überwachungspflichten und müssen bei Sicherheitsproblemen aktiv werden. Sie müssen Händlerdaten überprüfen, zentrale Kontaktstellen einrichten und gefährliche Produkte binnen zwei Arbeitstagen entfernen. Marktplätze können ihre Dienste für Anbieter aussetzen, die wiederholt
nicht-konforme Produkte verkaufen. Für Händler bedeutet dies verschärfte Dokumentationsanforderungen und schnellere Reaktionszeiten bei Compliance-Problemen.
Unsere Lösungen für E-Commerce & Onlinehandel

Lieferketten-Management

Erfolgreiche Lieferantenintegration beginnt mit der Risikobewertung und Priorisierung der Lieferanten nach Produktkategorien, Beschaffungsvolumen und Compliance-Risiken. Kernlieferanten sollten vertraglich zur Einhaltung aller relevanten Standards verpflichtet und regelmäßig auditiert werden. Ein strukturiertes Dokumentenmanagement stellt sicher, dass aktuelle Zertifikate,
Konformitätserklärungen und Testberichte vorliegen. Schulungen und regelmäßiger Austausch helfen dabei, das Compliance-Bewusstsein bei Lieferanten zu stärken.
Produkt Compliance–Management: Interne Optimierungen sind gut, reichen aber häufig nicht Teil 4: Lieferantensteuerung und -entwicklung

Das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) erweitert die Sorgfaltspflichten um Menschenrechts- und Umweltstandards entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern müssen ab 2024 ein Risikomanagementsystem etablieren und regelmäßige Risikoanalysen durchführen. Dies ergänzt die bestehenden Produkt Compliance-Anforderungen um soziale und
ökologische Aspekte. Verstöße können zu erheblichen Bußgeldern und Ausschlüssen von öffentlichen Aufträgen führen.

Derzeit werden die Verpflichtungen durch das LkSG und insbesondere die behördlichen Prüfungsaktivitäten durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) politisch heftig diskutiert. Gleiches gilt für das sogenannte europäische Lieferkettengesetz, die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD).
Workshop Lieferkettengesetz

Chemische Testberichte sollten spätestens alle zwei Jahre erneuert werden, auch ohne Änderungen an der Kandidatenliste, da sich Prüfmethoden und Grenzwerte entwickeln. Elektrische Prüfungen empfehlen wir alle drei Jahre zu wiederholen, da sich Bauteile und Normen häufig ändern. Bei Produktmodifikationen oder neuen gesetzlichen Anforderungen ist eine sofortige Aktualisierung
erforderlich. Ein systematisches Dokumentenmanagement mit Verfallsdaten hilft dabei, die Aktualität sicherzustellen.
Produkt Compliance bei Serienprodukten – Die Lösung des Dokumentations-Dilemmas

Risikomanagement

Eine systematische Risikobewertung berücksichtigt Produktkategorie, Zielmarkt, Komplexität der Wertschöpfungskette und regulatorische Dynamik. Hochrisiko-Bereiche sind typischerweise Elektronik (RoHS, EMV), Spielzeug (chemische Sicherheit), persönliche Schutzausrüstung (mechanische oder chemische Sicherheit) und Textilien (REACH, Kennzeichnung). Die Bewertung
sollte sowohl Eintrittswahrscheinlichkeit als auch potentielle Schadenshöhe berücksichtigen, einschließlich Rückrufkosten, Bußgelder und Reputationsschäden. Regelmäßige Neubewertungen sind erforderlich, da sich Rechtslage und Marktumfeld kontinuierlich ändern
Sortiments-Screening (Vor Ort / Remote)

Die Kosten von Non-Compliance gehen weit über Bußgelder hinaus und umfassen Produktrückrufe, Vertriebsstopps, Nachbesserungen und Reputationsschäden. Produktrückrufe können schnell sechsstellige Beträge erreichen, besonders bei Konsumgütern mit breiter Marktabdeckung. Zusätzlich entstehen Kosten durch verzögerte Markteinführungen, Nachprüfungen und rechtliche Auseinandersetzungen. Studien der Allianz zeigen, dass die Kosten für Produktrückrufe bei Elektroprodukten oder Spielzeugen zwischen 650.000 und 1.000.000 € kosten.
Risiken reduzieren: Kosten

Ein effektives Rückruf-Management erfordert vordefinierte Prozesse, klare Verantwortlichkeiten und aktuelle Kontaktdaten aller Stakeholder. Die neue GPSR verstärkt die Anforderungen an Verbraucherinformation und Entschädigungsleistungen. Wichtig sind vollständige Rückverfolgbarkeit, schnelle Kommunikationswege zu Händlern und Behörden sowie vordefinierte
Kommunikationsstrategien. Regelmäßige Übungen und Aktualisierung der Notfallpläne stellen die Funktionsfähigkeit sicher.
Risiken reduzieren: Haftung von Verantwortlichen

Nachhaltigkeit und ESG

ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) werden zunehmend in die regulatorische Landschaft integriert und erfordern eine ganzheitliche Betrachtung der Produktverantwortung. Environmental-Aspekte umfassen Kreislaufwirtschaft, CO2-Fußabdruck und nachhaltige Materialien. Social-Kriterien beziehen sich auf Arbeitsstandards und Menschenrechte in der Lieferkette. Governance-Aspekte betreffen Transparenz, Berichterstattung und Compliance-Managementsysteme. Die Integration erfolgt am besten durch Erweiterung bestehender Compliance-Prozesse um ESG-Kriterien.
Workshop Lieferkettengesetz

Der digitale Produktpass (DPP) wird schrittweise für verschiedene Produktkategorien verpflichtend und enthält umfassende Informationen zu Nachhaltigkeit, Reparierbarkeit und Kreislauffähigkeit. Für Batterien gilt er für drei definierte Batteriekategorien ab Februar 2027, weitere Produktgruppen folgen.

Nach dem Arbeitsplan der EU aus dem April 2025 soll für Möbel, Matratzen und Textilien ab 2028/2029 ein digitaler Produktpass auf dem Produkt verpflichtend werden. Der DPP erfordert strukturierte Datensammlung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und digitale Infrastrukturen für Datenaustausch, Datenverarbeitung und Datenspeicherung. Eine frühzeitige Vorbereitung durch Identifikation relevanter Datenquellen und Aufbau entsprechender Prozesse ist empfehlenswert.
Der digitale Produktpass – Anforderungen, Chancen und nächste Schritte für Unternehmen

Die EU-Richtlinie zum Recht auf Reparatur verpflichtet Hersteller bestimmter Produktkategorien zur Bereitstellung von Ersatzteilen und Reparaturanleitungen. Auch müssen Hersteller bestimmter Produkte selbst oder über Dritte Reparaturlösungen anbieten. Für Smartphones und ähnliche Geräte gelten ab Juni 2025 konkrete Anforderungen. Dies erfordert langfristige Planung der Ersatzteilversorgung, Entwicklung von Reparaturanleitungen und Aufbau entsprechender Vertriebskanäle. Die Regelungen zielen darauf ab, die Produktlebensdauer zu verlängern und Elektroschrott zu reduzieren.
Workshop Produkt Compliance

Marktüberwachung und Behördenkontakte

Die europäische Marktüberwachung erfolgt koordiniert zwischen nationalen Behörden, die regelmäßig Produktproben entnehmen und Betriebe kontrollieren. Das Safety Gate-System (ehemals RAPEX) dient dem schnellen Informationsaustausch über gefährliche Produkte. Bei Verstößen können Behörden Verkaufsverbote, Rückrufe oder Bußgelder verhängen. Die Auswahl der Überwachung variiert nach Produktkategorie und aktuellem Risikofokus der Behörden. Kooperative und transparente Kommunikation mit Behörden ist entscheidend für erfolgreiche Problemlösungen.
Basisschulung Produkt Compliance

Bei Behördenkontrollen werden typischerweise Konformitätserklärungen, technische Unterlagen, Lieferantendokumentation und interne Compliance-Prozesse geprüft. Eine vollständige und aktuelle Dokumentation ist entscheidend für einen positiven Verlauf. Unternehmen haben das Recht auf rechtlichen Beistand und sollten bei komplexen Sachverhalten Fachberatung hinzuziehen. Proaktive Kooperation und nachvollziehbare Darstellung der Compliance-Bemühungen wirken sich positiv aus.
Basisschulung Produkt Compliance

Freiwillige Meldungen von Sicherheitsproblemen über das Safety Gate-Portal können regulatorische Vorteile haben und zeigen verantwortliches Handeln. Die Meldung sollte vollständige Produktdaten, Problembeschreibung und geplante Abhilfemaßnahmen enthalten. Eine koordinierte Kommunikationsstrategie ist wichtig, um Reputationsschäden zu minimieren. Rechtzeitige und
transparente Kommunikation wird von Behörden typischerweise positiv bewertet und kann Sanktionen mildern.
Basisschulung Produkt Compliance

Branchenspezifische Fragen

Elektronikprodukte unterliegen typischerweise mehreren EU-Richtlinien gleichzeitig: der EMV-Richtlinie, der Niederspannungsrichtlinie, der RoHS-Richtlinie und oft der Funkanlagenrichtlinie (RED). Die komplexe Lieferkette mit vielen elektronischen Bauteilen erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Dokumentation von Materialzusammensetzungen und
Konformitätsnachweisen.

Schnelle technologische Entwicklungen führen häufig zu Änderungen am Produkt, die jeweils neue Konformitätsbewertungen oder -nachweise erfordern. Die Kombination aus Hardware und Software bringt zusätzliche Herausforderungen bei Cybersicherheit und Datenschutz mit sich.
Unsere Lösungen für Elektroartikel

Textilien müssen primär die Anforderungen von REACH (beschränkte Chemikalien), der Textilkennzeichnungsverordnung (Faserzusammensetzung) und nationalen Gesetzen zur Produktsicherheit erfüllen. Besondere Aufmerksamkeit gilt Azofarbstoffen, Nonylphenol, Schwermetallen und anderen bedenklichen Chemikalien in Färbe- und Ausrüstungsprozessen.

Zusätzlich sind umfangreiche Kennzeichnungspflichten zu beachten, einschließlich Pflegehinweisen und Herkunftsangaben. Bei Kindertextilien gelten verschärfte chemische Grenzwerte und zusätzliche mechanische Sicherheitsanforderungen.
Unsere Lösungen für Textilien

Haushaltsartikel mit Lebensmittelkontakt unterliegen der EU-Verordnung über Materialien und Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Dies erfordert spezielle Migrationstests und Konformitätserklärungen für alle Lebensmittelkontaktmaterialien. Auch die allgemeine Produktsicherheit nach GPSR und REACH-Anforderungen sind zu beachten

Praktische Umsetzung

Der Aufbau eines Compliance-Management-Systems beginnt mit einer Bestandsaufnahme des aktuellen Sortiments und der geltenden Vorschriften. Danach folgt die Definition klarer Verantwortlichkeiten, Prozesse und Dokumentationsstrukturen. Ein systematisches Lieferantenmanagement und regelmäßige interne Audits sind essential. Wichtig ist eine schrittweise
Implementierung, die mit den risikoreichsten Produkten beginnt. Schulungen der beteiligten Mitarbeiter und die Definition von Eskalationswegen runden das System ab.
Unsere Compliance Services

Moderne Compliance-Software bietet Funktionen für Produktdatenmanagement, Dokumentenverwaltung, Lieferantenportale und automatische Compliance-Checks. Wichtige Features sind die Integration in bestehende ERP-Systeme, automatische Updates regulatorischer Anforderungen und Workflow-Management für Freigabeprozesse. Cloud-basierte Lösungen ermöglichen die Einbindung globaler Lieferanten und bieten bessere Skalierbarkeit. Die Auswahl sollte basierend auf Unternehmensgröße, Sortimentskomplexität und bestehender IT-Landschaft erfolgen.

Effektive interne Kommunikation erfordert regelmäßige Updates über regulatorische Änderungen, klare Eskalationswege und definierte Verantwortlichkeiten. Quartalsweise Compliance-Meetings mit allen relevanten Abteilungen (Einkauf, Qualität, Produktmanagement, Vertrieb) stellen sicher, dass alle Stakeholder informiert sind. Ein zentrales Compliance-Dashboard oder Newsletter kann wichtige Updates und Deadlines kommunizieren. Schulungen und Workshops halten das Bewusstsein für
Compliance-Themen hoch.

Aktuelle Entwicklungen 2025/2026

Die EU-KI-Verordnung betrifft physische Produkte, die KI-Systeme enthalten oder mit solchen interagieren, wie Smart-Home-Geräte, autonome Systeme oder KI-gestützte Sicherheitstechnik. Hochrisiko-KI-Systeme unterliegen strengen Anforderungen an Risikomanagement, Datenqualität, Transparenz und menschliche Aufsicht. Hersteller müssen entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren durchführen und CE-Kennzeichnungen anbringen.

Auch die Integration von KI in bestehende Produktkategorien kann neue Compliance-Anforderungen auslösen. Zusätzlich existiert die Pflicht der Aufzeichnung über eines jeden durch die KI vorgenommen oder durchgeführten Schrittes.

Die RICHTLINIE (EU) 2024/825, oder so genannte Green Claims Richtlinie, legt mit dem Stichtag 27.09.2026 neue Anforderungen an umweltbezogene Aussagen fest. Demnach werden Begriffe wie "ÖKO", “Klimaneutral” oder aber auch "Grün" nun allgemeinhin verboten. Diese Aussagen dürfen nur noch genutzt werden, sofern diese ausdrücklich nachgewiesen und begründet werden können
(Substantiierung).

„Eine solche Untermauerung sollte auf soliden, unabhängigen, international anerkannten und aktuellen wissenschaftlichen Methoden zur Ermittlung und Messung der Umweltauswirkungen, Umweltaspekte und der Umweltleistung von Produkten oder Händlern beruhen und verlässliche, transparente, vergleichbare und überprüfbare Informationen für die Verbraucherinnen und Verbraucher liefern.“

Es wurde somit eine Beweisumkehr eingeführt. Zuvor musste auf Nachfrage die Werbeaussage belegt werden können, nun muss diese schon vorab wahr sein, bevor sie benutzt werden darf.
Green Claims Verordnung (Entwurf)

In den letzten Jahren hat die Europäische Union eine große Zahl neuer Regelungen geschaffen – von der Ökodesign-Verordnung über die Entwaldungsverordnung bis zur CSDDD. Inzwischen ist spürbar, dass die EU eine Phase der Konsolidierung und Priorisierung einleitet: Der politische Fokus liegt zunehmend auf Entbürokratisierung und Umsetzbarkeit. Unternehmen und Verwaltungen sollen
entlastet werden, insbesondere durch verlängerte Übergangsfristen, reduzierte Berichtspflichten und Ausnahmen für kleinere Betriebe.

Zentral sind Begriffe wie „One-in-one-out“ und „Better Regulation“, die eine Reduzierung der Regulierungsdichte anstreben. Parallel entstehen „Omnibus-Rechtsakte“, mit denen mehrere kleinere Änderungen zusammengefasst werden, um Verfahren zu beschleunigen. Außerdem ist das Prinzip „Stop-the-Clock“ in der Diskussion – also das bewusste Aussetzen oder Strecken von Fristen, etwa bei komplexen Dossiers wie der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Insgesamt sucht die EU derzeit nach einem praktischeren Gleichgewicht zwischen Regulierung und Umsetzbarkeit.

Trotz dieser politischen Konsolidierung stehen für 2026 und die Folgejahre mehrere neue Rechtsakte im Bereich Produkt Compliance bevor:
• Neue Spielzeugverordnung: ersetzt die bisherige Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG. Vorgesehen sind strengere Anforderungen an chemische Sicherheit, digitale Komponenten und Nachweispflichten. Inkrafttreten mit Übergangsfristen ab 2026/2027 wahrscheinlich.
• Delegierte Rechtsakte zur Ökodesign-Verordnung (ESPR): Nach dem Inkrafttreten des Rahmens 2024 werden ab 2025 ff. schrittweise produktspezifische Vorgaben folgen – etwa zu Haltbarkeit, Energieeffizienz und digitalem Produktpass.
• Richtlinie über das Recht auf Reparatur: Umsetzung in nationales Recht bis Juli 2026. Ziel ist, Reparaturen für Verbraucher zu erleichtern und den Zugang zu Ersatzteilen sicherzustellen.
• EUDR – Entwaldungsverordnung: Formell gültig, praktisch aber mit Verschiebungen und gestaffelten Pflichten zu rechnen.
• Cyber Resilience Act (CRA): Horizontale Cybersicherheits-Verordnung für vernetzte Produkte; vollständige Anwendung voraussichtlich ab 2026–2028.

Kosten und ROI

Die Investitionen für Compliance-Management variieren je nach Unternehmensgröße und Sortimentskomplexität, bewegen sich aber typischerweise zwischen 0,5-2% des Jahresumsatzes. Wesentliche Kostenfaktoren sind Personal, Produktprüfungen, Audits, Inspektionen, Software-Tools, und externe Beratung. Mittelständische Unternehmen können oft mit einer Teilzeitstelle plus
externer Unterstützung starten. Die Investitionen zahlen sich durch vermiedene Rückrufkosten, Bußgelder und Vertriebsstopps schnell aus.

Produkt-Compliance-Investitionen sind vergleichbar mit einer Feuerversicherung oder einer Vollkaskopolice: Solange nichts passiert, erscheinen sie als vermeidbare Kosten – doch sobald ein Ernstfall eintritt, können sie über das Überleben eines Unternehmens entscheiden. Ein einziger Fall von Importverzögerung, Verkaufsverbot oder Produktrückruf kann schnell in den Millionenbereich gehen und übersteigt die Kosten eines professionellen Compliance-Systems um ein Vielfaches. Die Erfahrung zeigt: Unternehmen, die frühzeitig in ein solides Compliance-Management investieren, sind widerstandsfähiger, handlungsfähiger und genießen das Vertrauen von Kunden, Behörden und Partnern.

Ein cleveres, risikobasiertes Compliance-Management muss dabei keineswegs teuer sein. Es geht nicht darum, alle Produkte bis ins letzte Detail zu prüfen, sondern die vorhandenen Ressourcen gezielt einzusetzen. Entscheidend ist, Risiken zu priorisieren – sowohl externe als auch interne:

• Externe Risiken: Welche Produkte können im Schadensfall die größten Auswirkungen auf Verbraucher oder Kunden haben? Welche Produktgruppen stehen besonders im Fokus der Marktüberwachung?
• Interne Risiken: Welche Produkte sind für das Unternehmen wirtschaftlich am wichtigsten? Und welche Lieferanten liefern die meisten oder kritischsten Komponenten? Ein intelligentes System setzt genau hier an: Es startet bei den größten Hebeln, reduziert gezielt das Risiko und sorgt für planbare Prozesse, ohne übermäßige Bürokratie zu schaffen.

Darüber hinaus gilt: Je früher Compliance berücksichtigt wird, desto günstiger ist sie. Werden gesetzliche Anforderungen und Normen bereits in der Produktentwicklung eingeplant, lassen sich potenzielle Mängel einfach und kosteneffizient beheben. Muss hingegen ein fertiges Produkt nachträglich angepasst oder gar vom Markt genommen werden, steigen die Kosten exponentiell – bis
hin zu Produktionsausfällen, Umsatzeinbußen und Reputationsschäden.

Kurz gesagt: Compliance ist kein Kostenfaktor, sondern eine Risikoversicherung mit positiver Rendite.
Sie schützt vor existenzbedrohenden Schäden, steigert die Effizienz und schafft Vertrauen in Märkten, in denen Zuverlässigkeit zunehmend zur Voraussetzung für Geschäftserfolg wird.

Die Auslagerung von Compliance-Aktivitäten kann für mittelständische Unternehmen sehr sinnvoll sein, da sie Zugang zu Fachexpertise und aktuellen regulatorischen Entwicklungen bietet. Besonders bei komplexen oder seltenen Compliance-Themen ist externe Expertise oft effizienter als der Aufbau interner Kapazitäten. Die Entscheidung hängt von Sortimentsgröße, regulatorischer Komplexität und verfügbaren internen Ressourcen ab. Hybride Modelle mit internem Koordinator und externer Fachunterstützung erweisen sich oft als optimal.
Workshop Produkt Compliance

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