Risiken reduzieren:
Imageverluste
Fragen zur Produktsicherheit, der Nachhaltigkeit von Produkten und der Enthaltung gesetzlicher Vorschriften stehen seit einiger Zeit im Fokus vieler Konsumenten. Verbraucher sind heute sehr gut informiert und vor allem soziale Medien können negative Nachrichten in Sekundenschnelle verbreiten.
Informationen über unsichere Produkte, Produktrückrufe oder sogar Verletzungen von Verbrauchern können schnell viral gehen und somit den ursprünglichen Schaden enorm vergrößern.
Risiken bei zugekauften Produkten
Besonders wichtig ist dieser Faktor für Unternehmen mit starken Markennamen, die neben Ihren oft selbst gefertigten Kernprodukten auch Randsortimente anbieten. Oft werden diese Produkte von externen Lieferanten zugekauft, aber unter dem eigenen Markennamen vertrieben, um so Konsumenten und Händlern ein breiteres Sortiment anbieten zu können und so Ihre Marke auszudehnen.
Hier ist besonders darauf zu achten, dass auch die zugekauften Produkte alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen, auch wenn deren Verkaufsvolumina oft deutlich geringer sind. Ansonsten können nicht-konforme Produkte aus den Randbereichen des Sortiments und deren öffentliche Aufmerksamkeit schnell negative Imagewirkungen auf die gesamte Marke haben.
Imageverluste bei Geschäftspartnern
Potentielle Imageverluste betreffen aber nicht nur die Endkonsumenten, sondern auch die Handelspartner, Distributoren oder Geldgeber des Unternehmens. So können sich Handelspartner oder Distributoren anderen Lieferanten zuwenden, denen Sie in den Bereichen Produkt Compliance, Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit größeres Vertrauen schenken.
Mangelnde Compliance kann zudem darauf hindeuten, dass das Unternehmen in anderen rechtlichen und regulatorischen Bereichen wie beispielsweise der finanziellen Transparenz und der Einhaltung von Rechnungslegungsvorschriften, nachlässig ist. Dies kann negative Auswirkungen auf Investoren und Kreditgeber haben und unter Umständen die Finanzierungskosten erhöhen.
Lösungsansätze von trinasco
Die beschriebenen Imageverluste lassen sich nur vermeiden, wenn Unternehmen dem Produkt Compliance Management eine gewisse Priorität einräumen und Produkt Compliance Mängel zu verhindern versuchen. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf Produkte gelegt werden, die zu schweren Verletzungen führen können (elektrische Produkte, Spielzeuge, Persönliche Schutzausrüstung) sowie Produkten, die mit Lebensmittel oder der Haut in Berührung kommen.
Im besonderen Fokus der Öffentlichkeit stehen auch Umweltrisiken, die von Produkten hervorgerufen werden und chemische Substanzen, die als besonders gefährlich gelten und daher in zahlreichen Produkten (z.B. Spielzeuge oder Kosmetika) verboten sind. Gerne unterstützen wir Sie hierbei mit unseren Schulungen, Workshops und Prozessberatungen.